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3.

Mit Ach und Krach gewinnen die dritten Herren in Mettmann

Nach der Niederlage gegen den Tabellenführer MTV 1, sahen wir uns als klaren Favoriten gegen Mettmann und wollten unsere alte Spur wiederfinden. Im vorverlegte Spiel standen bei uns alle Zeichen auf Sieg und entsprechend motiviert und selbstbewusst traten wir auf.

Alles was wir uns vorgenommen hatten verpuffte nach wenigen Minuten. Die Partie startete souverän mit einem 1:5 Vorsprung für uns, wir haben schnell gespielt und konnten der Begegnung unseren Stempel aufdrücken. Nach und nach schlichen sich allerdings immer mehr Fehler vor dem gegnerischen Tor ein. 100-Prozentige Dinger wurden vergeigt und zwar am laufenden Band. Es war einfach der Wurm drin und das durchgehend auf allen Positionen. Welberg und Primke schossen den Keeper auf den außen Positionen warm, kamen aber nur selten zu einem erfolgreichen Abschluss. Reddmann verfehlte am Kreis und selbst Ströter war nicht in Form.

Das komplette Team tat sich richtig schwer und Abhilfe war nicht in Sicht. Van der Sanden fehlte vor allem hinten im Mittelblock und die Gastgeber trafen ein ums andere Mal über Halbrechts und den Kreis. Unterm Strich kassierten wir richtig einfache Tore und konnten vor dem gegnerischen Tor einfach nicht liefern. In anderen Begegnungen kann das schnell schief gehen, heute sind wir mit einem dicken blauen Auge davon gekommen.

Bis zur Halbzeit konnten wir einen 4-Tore Vorsprung erarbeiten, allerdings war das aus unserer Sicht deutlich zu wenig. Mindestens zehn Abschlüsse nahm uns der Mettmanner Keeper einfach ab, eine sehr unbefriedigende erste Hälfte. Schön zu reden gab es nichts, wir mussten eigentlich überall mehrere Schippen drauf legen um hier als deutliche Sieger rauszugehen.

Den Start in Durchgang zwei haben wir prompt verpasst. Kein echter Mittelblock, vorne weiterhin Chancentod und kein Ansatz irgendwas am eigenen Spiel zu ändern. Es sollte nicht sein und uns fiel nichts ein. Siebel war ein Lichtblick, mit insgesamt 7 Treffern wurde die "zweite Geige" auf der Mitte heute zu einer wichtigen Schlüsselfigur in unserem Aufbauspiel. Das war richtig stark und hat die Mannschaft ordentlich gepusht. Auf den Außen wurden alle Register gezogen und Ziegler sowie Lüdorf machten dort heute einen weitaus besseren Eindruck als die Stammaußen. Beide trugen jeweils mit zwei Hütten zum Gesamterfolg bei. Irgendwie ging es weiter, aber schön anzusehen war das nicht. In Minute 57 stand es schließlich 24:25 und es schien so, als würde uns die Partie komplett entgleiten. Erneut traf Siebel zum 24:26 und der spät eingewechselte Ziegler machte mit 24:27 und 25:28 alles klar.

Eine völlig schräge Partie ging am Ende mit 25:28 für uns aus. Weder schön, noch effizient haben wir uns unter Wert verkauft. Es gibt so Tage, die gibt es nicht. Das muss und wird in den nächsten Partien besser werden!

Matera (TW), Siebel (7), Welberg (1), Turbon (3), Lüdorf (2), Ströter (9), Kurz (2), Reddmann, Kohrsmeier (1), Primke (1), Ziegler (2), Hartung

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