Direkt zum Inhalt
3

Dritte Herren haben das Gewinnen doch noch nicht komplett verlernt.

Nach einem katastrophalen 2:8 Punkte Auftakt, fängt sich die Drittvertretung der CTG im Spiel gegen den NHC 2 und kann den ersten deutlichen Sieg in dieser Saison erzielen. Zuletzt musste sich das Team in zwei knappen Partien erst SSG/HSV 2 (27:26) und im Anschluss auch MTV 2 (30:32) geschlagen geben.

In der aktuellen Spielzeit will bei den dritten Herren so gar nichts passen. Kaum hatte man sich damit abgefunden gegen die aufstiegswilligen MTV 1 und CTG 2 zu verlieren, da kassiert man zwei unnötig knappe Niederlagen gegen (aus unserer Sicht) schlagbare Gegner. Die Stimmung war entsprechend gedämpft, um nicht zu sagen ernüchternd. Ohne große Erwartungen, aber natürlich weiterhin mit dem Wille die Punkte auf den Berg zu holen, ging es am vergangenen Samstag ins Nizzatal nach Velbert.

Der Kader war vollständig, auch der zuletzt erkrankte van der Sanden war wieder spielfähig, es war also angerichtet. Der Auftakt in die Partie misslang allerdings erneut. Fast schon mantraartig redeten wir uns ein die Ruhe zu bewahren und liefen vorerst wieder dem Ergebnis hinterher. 6:3 nach wenigen Minuten und die Laune war im Keller.
Der Beginn einer Begegnung war in den letzten Saisons immer unsere Zeit gewesen. Wir legten vor, der Gegner musste hinterherlaufen, die Moral des Gegenübers bricht irgendwann ein, wir gewinnen. Aber die Zeiten sind offensichtlich vorbei. Jede einzelne Partie der aktuellen Saison begann für uns mit einem Rückstand und wir mussten uns aus dieser Position mühsam herauskämpfen.

So auch am vergangenen Samstag. Nach einer knappen Viertelstunde konnten wir zum 7:7 ausgleichen und waren wieder im Spiel. Bis zur Halbzeit erhöhten wir auf 13:15 und es war beruhigend zu sehen, dass hier mehr für uns drinnen war. Nichtsdestotrotz sind wir mittlerweile schwach im Auftakt und müssen uns unter viel Druck ins Spiel kämpfen, das kostet Mühe und Kraft.

Glücklicherweise kämpften nicht nur wir mit uns, sondern auch der Gegner mit seiner Ausdauer. Der Beginn der zweiten Hälfte wurde durch unseren Angriff geprägt. Innerhalb weniger Minuten zogen wir auf 14:20 davon und hofften damit einen Vorentscheid geschaffen zu haben. Beim 15:21 nahmen die Gäste ein Timeout und wir waren uns sicher, dass das ein letztes Aufbäumen sein wird. Knapp wurde es nicht mehr und wir entschieden die Partie am Ende mit 18:29 deutlich für uns. Die zweite Hälfte richtete es und wir waren alle froh über das deutliche Ergebnis, hatten wir unsere ersten Punkte auch nur knapp mit einem Tor Unterschied gewonnen, so wurde es in Velbert deutlicher.

Eine statistisch interessante Auffälligkeit in der Begegnung sei noch anzumerken. Es gab keine einzige Zeitstrafe für uns und auch nur zwei bei den Gastgebern, sowie nur eine gelbe Karte auf unserer Seite. Wer die bedeutsam angekündigten “neuen Regeln” seit dieser Saison kennt, der wird wissen, dass diese Partie auf dem Papier vermutlich als die fairste der Saison eingehen wird.

Mit gutem Gefühl und endlich einem deutlichen Sieg in der Tasche verabschiedet sich die Dritte in eine kurze Herbstpause, bis es am 26.11 zur teaminternen Weihnachtsfeier gegen den TVD Velbert weitergeht.

Matera (TW), Siebel (2), Welberg (1), Turbon (1), Gasda (4), Lüdorf (2), van der Sanden (6), Ströter (6), Kurz, Reddmann (5), Kohrsmeier (1), Primke (1)

Tags