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Siegerbild

Mit guter Moral in die Oberliga gestartet

Mit einwöchiger Verspätung startete die A-Jugend in die Oberligasaison als kompletter Jungjahrgang. Nach dem zum Ende der Saison bereits zwei Spieler die Mannschaft verlassen haben, teilte uns Tim B. mit, dass er sich nach seinem halbjährigen USA-Aufenthalt nun einer anderen Sportart widmen möchte. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für seinen Einsatz in den letzten Jahren bei der CTG. Hinzu kam mit Julian J. nun ein neuer Spieler, der bereits bei den ersten Trainingseinheiten einen guten Eindruck hinterließ. Auch wenn der Kader nun etwas kleiner ist, tut dies der guten Stimmung innerhalb des Teams keinen Abbruch. Und diese gute Stimmung wollten man zum Start natürlich gegen JSG Hiesfeld/Aldenrade auch aufs Parkett bringen. Dieser gute Vorsatz ging bis zur 20. Minute jedoch kräftig daneben. Man lag 7-12 hinten und nun bedurfte es schon eines deutlichen Wachrüttelns seitens der Bank, damit das Spiel gedreht werden konnte. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit wurde dann endlich Handball gespielt und die Abwehrleistung wurde immer stärker. So schaffte man zur Halbzeit den verdienten Ausgleich. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging das ausgeglichene Spiel mit leichten Vorteilen für die CTG weiter. Mit lautstarker Unterstützung kämpfte man um jeden Ball. Es gelang der A-Jugend auf drei Tore davonzuziehen und es schien so, als würde man sie nicht mehr aufhalten können. Durch einige Entscheidungen der jungen Schiedsrichter kam etwas Unruhe in das Spiel, die aber schlussendlich nicht spielentscheidend waren. In der 44. Minute wurde nach einem Foulspiel berechtigterweise ein 7-Meter gegen uns gepfiffen. Die darauffolgende Zwei-Minute-Strafe wurden gefolgt von einem Wechselfehler und einer Bankstrafe. Das hieß nun 3-6 auf dem Feld. Eigentlich eine klare Angelegenheit für die Gastmannschaft in dreifacher Überzahl. Jedoch gelang es Hiesfeld nicht daraus Kapital zu schlagen. Der Zwei-Tore-Abstand bleib über die zwei Minuten bestehen, wobei jedes Team einmal traf. Ab der 50. Minute war dann kurze Zeit der Wurm drin. Ein Drei-Tore-Vorsprung wurde innerhalb von sechs Minuten verspielt und man lag sogar 22-24 zurück. Nun schlug aber wieder die Stunde des Teams. Mit aller Kraft stemmt man sich gegen die drohende Niederlage. Obwohl man mit einem Angriff 90 Sekunden vor Abpfiff den Ball hatte und den Ausgleich hätte erzielen können, wurde der Ball leicht vertändelt und die Gäste hatten die Möglichkeit zum Matchball. Aber auch hier wurde nicht konsequent gespielt und die CTG kam erneut in Ballbesitz. Zwei Sekunden vor Schluss kam es dann zu einem Foul und die Uhr lief herunter. Mit einem direkten Freiwurf war nun nur noch der Ausgleich möglich. Jeder der Handball kennt, weiß, wie klein diese Chance ist. Der ausgeführte Freiwurf wurde hart und platziert in die rechte Ecke geworfen. Von den Händen des sehr gut haltenden Keepers prallte der Ball gegen den Pfosten und trudelte hinter dem Rücken ins Tor. Der Ausgleich in letzter Sekunde. Der Jubel bei der CTG kannte keine Grenzen.
Schlussendlich war das Unentschieden mit 24-24 gerecht. Beide Teams hatten starken und schwache Phasen, sodass die Punkteteilung in Ordnung geht. Am kommenden Samstag geht es gegen Gräfrath, die bisher sehr gut in die Saison gestartet sind. Hier müssen wieder alle Kräfte, auf dem Platz und auf der Tribüne, mobilisiert werden, damit ein positives Ergebnis für uns herausspringt.

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