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Punkte gesichert nach schwacher zweiter Hälfte der Dritten.

Zur ersten Partie in 2022 haben sich die dritten Herren am vergangenen Sonntag der jungen Truppe von HSG Velbert Heiligenhaus gestellt. Mit motiviertem Kader und auskurierten Blessuren der vorweihnachtlichen Tage ging es in die Partie.
Der Auftakt gelang uns hervorragend und innerhalb weniger Minuten lagen wir weit vorne. Die Null auf Heimseite der Anzeigetafel stand, dank einem bärenstarken Matera, auch noch in Minute 13! Bis dahin hielt der Stammkeeper alles fest, inklusive einem 7-Meter in Minute drei. Ein richtig guter Start in das neue Jahr und eine gute Grundlage die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Nach dem 0:7 Sturm fing sich der Gegner erst nach etwa 20 Minuten beim Stand von 4:10. Damit hatten die Gastgeber ganz offensichtlich nicht gerechnet und mittlerweile waren aus unserer Sicht auch viele Mittel der Jungs ausgeschöpft. Der Gegner wechselte alle Positionen durch, in der Hoffnung auf Besserung, doch die erste Hälfte gehörte ganz klar uns! Mit 7:13 gingen wir in die Pause und sahen uns innerlich schon als klare Sieger vom Feld gehen.
Die Halbzeitansprache fiel kurz und knapp aus. Wir lagen im Soll und wir machen so weiter. Vorne hätten wir sogar noch das eine oder andere Tor mehr machen müssen, da wurden Tempogegenstöße und Hunderprozentige liegen gelassen!

Durchgang zwei startete vorerst souverän, wir konnten die Führung gut halten und es machte nicht den Anschein, dass das Spiel noch mal eng werden würde. Über das 8:14 zum 12:18 bis zum 14:20 hielten wir konsequent den sechs Tore Abstand der Halbzeit. Der Gegner allerdings war nicht gewillt die Partie aufzugeben. In Minute 43 kam es schließlich zum Unvermeidbaren. Van der Sanden ging nach 3x2-Minuten mit rot vom Platz und unsere Abwehr musste sich neu erfinden. Letzteres gelang uns nicht und der Abwehrchef konnte nur noch von der Tribüne zusehen, wie wir hinten ein ums andere Mal das Nachsehen hatten.
Das Fehlen von van der Sanden hätte die Wende sein können. Bis zur 55. Minute kämpften sich die Gastgeber auf 23:24 zurück in die Partie und machten es, mit den eigenen Fans im Rücken, noch mal richtig spannend. Uns gelang kein sauberer Abschluss mehr, dennoch konnten wir die Ruhe bewahren. Kein Meckern, keine Anschuldigungen, wir waren für den ernst der Lage ziemlich gefasst. Schließlich konnte der Rückraum, bestehend aus Ströter, Kurz und Gasda in den letzten Minuten doch zurück zur alten Linie finden und mehrfach erfolgreich abschließen, sodass aus dem knappen Zwischenstand von 23:24 am Ende doch ein starker Sieg mit 24:28 Endergebnis wurde.

Totgesagte leben länger, das ist uns heute klar geworden. Die Jungs aus Velbert haben nie ganz aufgegeben und wir haben uns auf unseren Vorsprung verlassen. Fast wäre uns das zum Verhängnis geworden. Am Ende können wir uns aber eine gute Teamleistung attestieren und die Moral hat absolut gestimmt. Es wurde knapp, aber unsere Routine und innere Ruhe haben geholfen nicht den Kopf zu verlieren, das konnte sich sehen lassen!

Matera (TW), Siebel 2, Welberg, Turbon 5, Gasda 3, Lüdorf 4, van der Sanden, Ströter 6, Kurz 4, Primke 1, Hartung 3

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